Neurosensitivität


Hohe Sensitivität ist eine Veranlagung, die bereits bei Geburt sichtbar ist und bei über 100 biologischen Arten nachgewiesen wurde. Es ist keine psychische Störung, sondern ein Persönlichkeitsmerkmal. Nach Pluess (2015) bezeichnet Sensitivität eine Persönlichkeitseigenschaft mit zwei Hauptkomponenten:

 

  • Erhöhte Wahrnehmung innerer und äusserer Reize
  • Vertiefte und detailreiche Informationsverarbeitung  

Forschung

  • Zusammenführung von den Konzepten „Differential Susceptibility», «Biological Sensitivity to Context» und «Environmental Sensitivity»  zur Neurosensitivitäts-Hypothese (Pluess et al., 2015, 2017, 2019).
  • Sensitivität ist ein kontinuierliches, normalverteiltes Persönlichkeitsmerkmal mit drei unterscheidbaren Sensitivitätskategorien: gering (30%), mittel (40%), hoch (30%).
  • Gene und Umwelt sind beide beteiligt (Epigenetik).

Therapie

"Feuer kühlen und erden durch Nahrung (Biologie)"

  • Hochsensitive Menschen sind Gehirn-Spitzensportler!
  • Kommt eine strenge Zeit, oder ist eine Burnout-Spirale angelaufen, dann kann nach Dr. Roger Ziegler behandelt werden. Siehe seine Homepage mit dem Projekt "Hu-MO, the human motion" inkl. Basiskursen: https://we-dialogue.ch/hu-mo-the-human-motion/

 

"Energetisches Gehirn (Psychologie)"

  • Zentrierung auf den eigenen Körper und Selbst
  • Wahrnehmen eigener Bedürfnisse
  • Eventuell eine Anpassung der Lebensumstände
  • Schulung der Selbstfürsorge: die hohe Empathie von Aussen nach Innen richten
  • Übungen zu Abgrenzung / mein Raum 
  • Achtsamkeitstraining, um „alte“ Muster" im Alltag zu identifizieren
  • Einüben von gesunden und selbstfürsorgerischen Impulsen und Verhaltensweisen
  • Emotionswahrnehmung und Emotionsregulation über den Körper